Ecuador Tag 9, 28.06.2015


Morgens um 4:15 Uhr holte uns der bestellte Taxifahrer ab um uns zum Flughafen zu fahren. Der Flug mit einer kleinen Embraer Düsenmaschine verging schnell in 45 Minuten nach Loja, teilweise hatten wir sehr gut Aussicht auf Vulkane und die Landung durch das enge Tal mit einem extrem steilen Sinkflug ist auch immer wieder aufregend.

Am Flughafen von Catamayo / Loja holte uns unser Freund Cosmel, ehemaliger Präsident von der APECAP und sehr aktiver Netzwerker zusammen mit seinem Bruder Romel ab. Romel ist Taxifahrer mit einem eigenen Toyota Hiace. Das sollte uns heute zugute kommen nach den krassen Tagen mit unseren Stadtauto in den durchweichten Anden.

 

Wir trafen uns zum Frühstück mit Jorge Bruneo, einem Kaffeefarmer aus Loja der sich bestens mit biologischen Schädlingsbekämpfungsmitteln auskennt sowie Miguel Angel Castillo, ehemaliger Kaffeefarmer der APECAP der nun eine kleine Rösterei und ein Café in Loja eröffnen möchte.  Ziel von Cosmel ist es, die aktivsten und engagiertesten Farmer der Region miteinander zu verknüpfen und in Austausch mit Röstern, Baristi usw. zu bringen um das KnowHow zu steigern und durch ein formales Netzwerk gemeinsam voranzuommen und bessere Preise zu erzielen. 

Zum Frühstück gab es das in Loja typische Tigrillo (gebackene Krümel von grüner Banane in der Pfanne mit Ei und Frischkäse angebraten. Dazu frisch gepressten Papayasaft.  Wir besuchten eine Werkstatt, in der Miguels kleine Röstmaschine gerade restauriert wird (eine 50er Jahre 5 kg Swadlo aus Wien!) und gaben Tipps dazu.

 

Danach ging es mit dem tollen Toyota durch die Berge nach Vilvcabamba. Hier betreibt der Belgier José de Saeger eine sehr gute Schokoladenproduktion mit Kaffeeladen. Auch er soll Teil des Netzwerkes werden. Wir aßen sehr gute Schokoladen...  Es ging mit dem Toyota weiter durch die Berge und an sehr vielen riesigen Erdrutschen vorbei und durch sie hindurch sowie über Furten die sonst ein Rinnsal sind, jetzt aber größer als der Alsterfluss in Hamburg.....gut dass wir den Toyota haben :-) Haltestellen waren eine Keksbäckerei und ein Stand mit frisch gepresstem Zuckerrohrsaft, den tranken wir gemsicht mit Zitronensaft und schwarzgebranntem Zuckerrohrdestillat von einem weiteren Stand an der Straße. Wir hielten ferner beim Opa von Cosmel an (sieht aus wie über 100 Jahre, typisch Vilcabamba...), er ist Köhler. Wir kauften Kohle für das Tilapia Gillfest heute abend auf Cosmels Farm. Durch sehr viele weitere Erdrutsche und Bäche und Schlammfelder fuhren wi über mehrere Andenpässe wieder auf die Ostseite der Anden, die regnerische Amazonasseite,  bevor wir Cosmels Farm erreichten.

Angekommen bei Cosmels Farm wurden wir von seiner Familie und weiteren Produzenten aus der Microregion Playa de las Pircas (José Mayo) und Juan Carlos Tamayo, einem weiteren Produzenten aus der APECAP begrüßt. Es wurde ein sehr schöner Abend bei ungezwungener Atmossphäre, frisch gefischten (aus der eigenen Bio-Zucht) Tilapias von Grill und Selbstgebranntem.
Auch hier wurde wieder besprochen wie man noch effizienter voneinander und von anderen Farmern aus Ecuador lernenund sich austauschen kann.
Todmüde fielen wir um 21 Uhr ins bettchen in einem gar nicht mal so schlechtem Hotelchen. Aus Palanda war ich bisher echt fiese Absteigen gewöhnt.


Angekommen bei Cosmels Farm wurden wir von seiner Familie und weiteren Produzenten aus der Microregion Playa de las Pircas (José Mayo) und Juan Carlos Tamayo, einem weiteren Produzenten aus der APECAP begrüßt. Es wurde ein sehr schöner Abend bei ungezwungener Atmossphäre, frisch gefischten (aus der eigenen Bio-Zucht) Tilapias von Grill und Selbstgebranntem.
Auch hier wurde wieder besprochen wie man noch effizienter voneinander und von anderen Farmern aus Ecuador lernen und sich austauschen kann.
Todmüde fielen wir um 21 Uhr ins Bettchen in einem gar nicht mal so schlechtem Hotelchen. Aus Palanda war ich bisher echt fiese Absteigen gewöhnt.