Dienstag, 11.06.2013


Gleich morgens ging es los um wie gestern Fincas aus unserem Projekt zu besuchen. Heute waren es gleich sechs Farmen in 2 weiteren Microregionen der Täler.

Dauert alles ein bisschen, weil 4 km Luftlinie 40 km üble Feldwege bedeuten können...
Alle Farmen gaben uns, wie bereits gestern, einen wirklichen Anlass zum Optimismus für die Zukunft und auch schon für die kommende Ernte.

Daher beschloss ich, unseren ursprünglichen Plan für den diesjaehrigen Import aufzugeben und keine 150 Sack Blends der AACRI einzukaufen, sondern ausschliesslich die Microlotes der beteiligten Farmer.
Die Delegierten der AACRI zeigten sich entzückt über diesen Vorschlag. Er bietet nämlich zwei Vorteile: Mehr Geld für die AACRI und direktes Feedback von uns zur Qualität des Kaffees aller Beteiligten.
Wir haben den Vorteil, ausschliesslich Kaffees von wirklich ambitionierten Farmern zu erhalten. Alles in Allem ist dies auch für uns eine völlig neue Herangehenweise und vielleicht eine gute Idee auch für den klassischen "fairen" Handel.

Nachmittags rösteten wir die ersten sechs Samples von entsprechenden Kaffees um sie morgen gemeinsam zu cuppen.

Danach gab es im TV das WM-Qualifikationsspiel Ecuador gegen Argentinien und Kaffee interessierte niemanden mehr ausser Ramiro dem Kassierer und Geschäftsfuehrer der AACRI.
So hatte ich schön viel Zeit für Verhandlungen mit ihm....