Eine sehr lange Reise bedeutete für uns frühes Aufstehen. Wir nahmen
den
ersten Bus um 5:30 Uhr von Otavalo nach Quito. Er braucht momentan 3-4
Stunden statt 2 1/4, da durch das starke Erdbeben vor 3 Wochen die wichtigere und schnellere der beiden Verbindungen zerstört wurde und nun ein halbes Jahr wiederaufgebaut werden muss
(vor allem die Brücken sind nicht mehr sicher). Die Alternativroute ist daher völlig überlastet, sie ist in Teilen nur 1 spurig je Richtung.
Wir kamen schnell in Quito an, Sonntags ist der Verkehr im Morgengrauen doch recht dürftig. In Quito nahmen wir einen Verbindungsbus vom Busterminal Carcelen im äußersten Norden des
Molochs zum Busterminal
Quitumbe im Süden. Hier gab es nach einem Vormittagssnack (Reis mit Shrimps) die Verbindung nach Tena im Amazonastiefland. Nach weiteren 7 Stunden Fahrt kamen wir nachmittags an und
checkten in unserem Hotel ein. Es liegt oberhalb des Ortes und bietet einen grandiosen Blick über die Stadt, Teile des umgebenden Dschungels und dahinter im Nebel liegende
Berge.
Beim abendlichen Spaziergang labten wir uns an Streetfood, ich hatte
Bollos de Pescado (im Bananenblatt gedämpften gewürzten Kochbananenteig
mit Fisch) als exotisches Hauptgericht. Danach gab es eiskaltes Bier und
Rum auf unserem Balkon mit der schönen Sicht über das Tal und frühes
Schlafengehen.