Am morgen wurden wir von Victor Hugo abgeholt und zum Busbahnhof gebracht. Mit dem Bus ging es in 2 1/2 Stunden die 50 km über Feldwege durch die Anden nach Palanda.
Im Büro der APECAP erwarteten uns Telmo Camillo (Geschäftsführer), Top Farmer Melecio Mayo, der Bodegachef Bartolo und Roberto als Vertreter der Jugendkooperativen.
Es ging nach einem kurzen Hallo gleich mit einen Auto des Landwirtschaftsministeriums ins Gebiet von Playas de las Pircas. Hier gibt es besonders gute und experimentierfreudige Mitglieder der APECAP und der Jugendgruppen.
Wir wanderten 7 Stunden durch steile Hänge und besuchten 6 Farmen. Begleitet wurden wir von einigen Farmern und meinem Freund Jose Mayo. Steffi war Jose schon letzte Woche bei der COMSA in Honduras begegnet, wo er für zwei Wochen zum Austausch war. Eine super Sache, er kam höchst motiviert und voller neuer Ideen zurück.
In Playas de las Pircas bauen alle Mitglieder fast ausschließlich Typica an. Dazu etwas Bourbon und Caturra. Das und viel Sorgfalt sorgen für regelmäßig sehr hohe Platzierungen bei den großen Verkostungswettbewerben.
Erschöpft ging es zurück und für mich gleich ins Bett. Kaffee ist anstregend.....schon das Spazieren durch die Felder hier in den Anden. Und erst der Anbau.
Jedes Mal im Ursprung fällt mir auf, dass gemessen an der Anstrengung die es dafür bedarf, der Preis für dieses Produkt viel zu billig ist.