Peru 2024


Freitag (01.06.2024)

Heute hatten wir ein abschließendes Treffen in der Cafeteria des CENFROCAFE „APU“, im Zentrum von Jaen.

APU ist das erste Spezialitätencafé Jaens, es wurde 2007 eröffnet. Die Initiative dafür kam von einigen Kindern von Mitglieder der Kooperative, die von Kaffeeproduzent*innen aus den Provinzen Jaen, San Ignacio und Bagua gegründet wurde. Die Cafeteria bietet heiße und kalte Getränke, natürliche Fruchtsäfte, Salate, Sandwiches, Desserts, Snacks, Liköre, Cocktails, gerösteten gemahlenen Kaffee, Schokolade, Honig und einen Catering-Service an. Heute gibt es bereits rund 27 Coffeeshops. Das zeigt, dass die Kultur des Kaffeetrinkens mit den verschiedenen Sorten und Zubereitungsarten in der Region Jahr für Jahr wächst.
Hier trafen wir einen Teil des Vorstandes von CENFROCAFE und sprachen über den Besuch, die Eindrücke, die wir gewonnen haben, und die neuen Erfahrungen, die wir mit nach Deutschland nehmen werden. Nach dem kleinen Treffen und dem Verzehr einige der, in der Cafeteria angebotenen, Köstlichkeiten, hatten wir die Möglichkeit, den gerösteten Peru Filterkaffee, den wir bei Quijote in unserem Sortiment anbieten, für die APU-Mitarbeiter*innen zuzubereiten und gemeinsam mit ihnen zu verkosten. Mit Edilberto, der für die Verwaltung der Cafeteria zuständig ist, tauschten wir uns über den Barismo aus.
Chris musste mittags nach Chiclayo fahren, um seine Reise nach Brasilien fortzusetzen. Wir brachten ihn zum Busbahnhof und verabschiedeten uns dort bis zu unserem Wiedersehen bei Quijote.
Die anderen kehrten zum Hauptsitz der Kooperative zurück und ich bot an, beim anstehenden Cupping dabei zu sein. Daher fuhren wir gemeinsam los. Sie nahmen mich mit zu den Jungs des Qualitätskontrollteams und ich half dort beim Cupping der Muster von den Produzent*innen, die heute ihren Kaffee zur Kooperative gebracht hatten. Es war ein schönes Gefühl, am Arbeitsalltag der Kooperative teilhaben zu können und den gesamten Prozess aus erster Hand zu erleben und die Transparenz zu sehen, mit der sie hier arbeiten.
Danach hatte auch ich endlich Feierabend.
Und wie alles einmal zu Ende geht, so schließen auch wir unseren diesjährigen Besuch bei CENFROCAFE ab, aber nicht ohne uns für den herzlichen Empfang und die Aufmerksamkeit zu bedanken, die uns zuteilwurde, denn bei CENFROCAFE fühlt man sich wie in einer Familie.
Vielen Dank im Namen von Chris, dem gesamten Quijote-Team und mir an das gesamte CENFROCAFE-Team, an die Produzent*innen, die uns die Türen ihres Hauses und ihrer Herzen geöffnet haben und auch an die Fahrer, die uns sicher und wohlbehalten überall gebracht haben.
Bis Bald wieder!