Die Rückreise begann. Ich schaffte es morgens noch mit Fredy zu sprechen, wie ich aus der Ferne die Finca la Fortaleza unterstützen kann. Dann besuchte ich mit Oscar Omar seine Farm Cual
Bicicleta, auf der er mir stolz seine neuen Pflanzungen zeigt. Weiter fuhren wir über Nebenstraßen – wobei er mir von einem erlittenen Überfall erzählte, bei dem ein Freund getötet wurde - zu
seinem Landhaus in Planes, wo wir noch eine Natural genossen, während unsere Blicke über sein weites Anwesen mit Lagune schweiften. Am Flughafen in Palmerola verabschiedeten wir uns
herzlich.
Auf schlimmste gefasst, wurde mir tatsächlich anfänglich das Einchecken wegen Überbuchung verweigert. Schließlich klappte es doch noch, Reinschlingen des Mittagessens auf Flughäfen bin ich ja
schon gewöhnt und zum Glück nervten keine Deutschlandspiele auf großen Monitoren mehr. Auch bekam ich bis Panama und dem Nachtflug nach Madrid sogar noch beinfreiere Plätze. Nach dem
„Bullettrain“-Gemetzel mit Brad Pitt nickte ich tatsächlich ein, wurde zwischendurch aber aufgeweckt, um eine echte Banane angeboten zu kommen. Der Umstieg innerhalb einer Stunde in Madrid ist
nun Rekord für mich; so schnell bin ich von einer Mittelamerikareise noch nie in Hamburg angekommen. Mein Sohn erwartete mich und brauchte auch gleich Unterstützung bei seinen Kaffeegeschäften.