Morgens passierte mir ein Missgeschick: Nach einer improvisierten Reinigung blieb ein Stück meines Hörgerätes tief im Ohr stecken. Zum Glück verfügte die deutsch-Honduranische Großfamilie vom
Vorabend über eine Haushaltspinzette und einen praktischen Medizinstudenten, den ich nach erfolgreicher „Operation“ mit einem Kaffeepäckchen von Rigo aus Guatemala glücklich machte.
Mit Rodolfo besuchten wir die Farm von Mario und Joselinda, deren Espresso wir gerade als Microlot anbieten. Ihre tolle Trocknungsanlage haben sie nach Quijote Kaffee benannt und das Lagergebäude
nach Steffi. Wir begannen unseren langen Fragenkatalog abzuarbeiten, darunter u.a. immer komplexere Anforderungen im Bioimport, Zahlungsmöglichkeiten mit Vorfinanzierung, die bevorstehende
Generalversammlung von COMSA und die Verarbeitungsprozesse vom Nass- ins Trockenbeneficio.
Das Mittagessen fiand dann bei Rodolfo statt. Seine Frau Yamileth hatte toll Rotbarsch zubereitet. Es kamen Linda Carlota, Tochter von Mario und Joselinda und nun Leiterin der COMSA-Siedlung mit
Konferenzzentrum am Stadtrand, und Cristian, Leiter der COMSA-Bank, hinzu und wir besprachen weiter unsere Perspektiven für die anstehende Saison. Zum Abendessen gab es bei Rodolfo Tamales.